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tfischer
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tfischer [Semesterablauf und Tipps]
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 ===== Einführung und Einordnung ===== ===== Einführung und Einordnung =====
  
-Im Labor "elektronische Schaltungstechnik" werden Software und Hardware gemeinsam entwickelt. Dabei wird auf die Kenntnisse folgender Fächer zurückgegriffen:+Im Labor Elektronik wird elektronische Hardware entwickelt. Dabei wird auf die Kenntnisse folgender Fächer zurückgegriffen:
  
   * Elektrotechnik I und II   * Elektrotechnik I und II
-  * Informatik I und II 
   * Elektronische Schaltungstechnik   * Elektronische Schaltungstechnik
-  * Mikroprozessor-Technik 
  
 **Wichtig:** **Wichtig:**
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   * Bleiben Sie mit uns in Kontakt! Trotzdem es zeitweise Wochen mit eigenständigen Bearbeitung gibt, ist der Austausch wichtig, damit zu den jeweiligen Abgaben ein sinnvolles Ergebnis abgeliefert wird.   * Bleiben Sie mit uns in Kontakt! Trotzdem es zeitweise Wochen mit eigenständigen Bearbeitung gibt, ist der Austausch wichtig, damit zu den jeweiligen Abgaben ein sinnvolles Ergebnis abgeliefert wird.
   * Suche Sie den Austausch mit den anderen Studierenden. Meistens haben Sie die Lösung, zum Problem eines anderen und umgekehrt.   * Suche Sie den Austausch mit den anderen Studierenden. Meistens haben Sie die Lösung, zum Problem eines anderen und umgekehrt.
 +  * Wenn Sie erst eine Woche vor der Abgabe mit dem Entwickeln und Designen beginnen, wird es in der Regel eng. Besonders, wenn es Unklarheiten und Nachfragen gibt. Beginnen Sie frühzeitig.
 +  * Versuchen Sie Spaß am Entwickeln zu finden. Es ist wie Puzzeln, nur dass Sie selbst das Bild bestimmen!
  
 ===== Semesterablauf und Tipps ===== ===== Semesterablauf und Tipps =====
  
-Der [[:semesterablauf|Semesterablauf]] staffelt sich im 3. Semester mit dem Fach Mikroprozessor-Technik, damit die Kenntnisse der Software sinnvoll angewandt werden können.+~~PAGEBREAK~~ ~~CLEARFIX~~ 
 +<panel type="warning" title="Achtung"> 
 +Der [[ws22:projekte_im_wise_2022|Semesterablauf]] staffelt sich im 3. Semester mit dem Fach Mikroprozessor-Technik, damit die Kenntnisse der Software sinnvoll angewandt werden können. \\ 
 +Für den Zugriff auf die Seite ist Ihr Hochschul-Login und eine VPN-Verbindung notwendig. 
 +</panel>
  
-Die Tätigkeit im EST Labor unterteilt sich in mehrere Schritte. Für diese habe ich jeweils Tipps für Sie zusammengestellt+Die Tätigkeit im Elekronik Labor unterteilt sich in mehrere Schritte. Für diese habe ich jeweils Tipps für Sie zusammengestellt.
- +
-Lesen Sie sich die [[https://wiki.mexle.hs-heilbronn.de/doku.php?id=vorgaben_fuer_die_softwareentwicklung|Vorgaben für die Softwareentwicklung]] durch. +
- +
-==== 0. Einarbeiten in die Umgebung ==== +
- +
-  * Beachten Sie für die Arbeit im D137 und D706 die entsprechende [[laborordnung|Laborordnung]]. +
-  * Falls Sie Unklarheiten zu den Laboreinrichtungen haben, so finden Sie hier die [[:anleitungen_der_laborgeraete|Anleitungen der Laborgeräte]]. +
-  * Tipps zu Eagle:  +
-    * [[http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/eaglelinks.html|Prof. Plate (HS München)]] hat diverse Links zu Eagle zusammengestellt. Diese ersetzen zwar den Unterricht nicht, können aber zur Wiederholung sinnvoll sein. +
-    * Ein weiteres gutes Eagle-Tutorium finden Sie auf Youtube unter: [[https://www.youtube.com/watch?v=YoVen9os4Sk]] +
-    * Sie können auch die kurze Liste [[Eagle Tipps|meiner persönlichen Tipps]] durchlesen +
- +
-==== 1. Ideenfindung und Projektplanung ==== +
- +
-++++Prozess 1: Ideenfindung| +
- +
-^Input Products^Work^Output Products| +
-|keine|**W1**. Einarbeitung in Management-Tool durcharbeiten (in der ersten Semesterwoche) \\  **W2**. Projektidee wurde gefunden \\ W3. Projektidee an Betreuer zurückmelden \\ W4. {{https://wiki.mexle.hs-heilbronn.de/lib/plugins/ckgedit/ckeditor/plugins/smiley/images/shades_smile.png?nolink&23x23|cool}}Der Betreuer legt die Projektidee im Management-Tool an \\ **W5**. Projekt-Definition im Management-Tool vervollständigen \\ W6. Informieren des Betreuers \\ W7. {{https:///wiki.mexle.hs-heilbronn.de/lib/plugins/ckgedit/ckeditor/plugins/smiley/images/shades_smile.png?nolink&23x23|cool}}Der Betreuer lädt zur Durchsprache und Abnahme der Projekt-Definition ein|OP1. Projekidee \\ OP2: Projekt-Definition| +
-^Input Condition| ::: ^Output Condition| +
-|keine| ::: |OC1. OP1. und OP2. abgelegt \\ OC2. OP1. und OP2. abgenommen| +
-|zu **W1**: Die Projektplanung der Software und Elektronik wird im serverbasierten Tool "Redmine" verfolgt. \\ Ich bitte Sie sich dazu in der ersten Semesterwoche die [[:anleitung_zu_redmine|Anleitung zu Redmine]] durchzulesen und abzuarbeiten \\  zu **W2**: Dazu eignen sich Methoden wie Brainstorming. Eine zweite Variante ist der Blick auf die bereits vorhandenen [[:est_labor_projektideen|EST Labor Projektideen]]. \\  Um den groben Hardware- und Software-Aufwand abzustecken, sollten Sie die [[:est_projekt_leitplanken|Leitplanken]] durchlesen. \\  zu **W5**.: Verwenden Sie hierzu die Vorlage und vervollständigen Sie die Seiten in Redmine||| +
- +
-++++ +
- +
-==== 2. Konzeptionierung (Auswahl der Hardware-Komponenten und Modularisierung) ==== +
- +
-++++Prozess 2: Hardware-Auswahl und Modularisierung| +
- +
-^Input Products^Work^Output Products| +
-|IP1: Projekidee \\ IP2: Projekt-Definition|W1. Eine Einteilung in grobe Software- und Elektronikmodule wurde erstellt \\  **W2**. Die Anforderungen an Hardwareelemente wurden spezifiziert \\ W3. Die passenden Hardwareelemente wurden gefunden \\ W4. Die Verfügbarkeit der Elemente wurde geprüft \\ W5. Der Betreuer wurde über die Hardwarekomponenten informiert| | +
-^Input Condition| ::: ^Output Condition| +
-| | ::: | | +
-| \\ zu **W2**: Die [[:tipps_fuer_komplexere_aufbauten|Tipps für die Elektronik-Konzeptionierung]] sollen Ihnen helfen, die geeigneten Elemente zu finden \\  [[:hardware_fuer_schaltungserstellung|Hardware-Anbieter und typische Komponenten]]||| +
- +
-++++ +
- +
-==== 3. Erstellen von Schaltplan (Schematic) ==== +
- +
-++++Prozess 3: Schaltplan erstellen| +
- +
-^Input Products^Work^Output Products| +
-|IP1: Projekidee \\ IP2: Projekt-Definition|W1. Durchsicht der benötigten Datenblätter \\ W2. Erstellen der Schaltung (*.sch) in eagle (Ändern eines vorandenen Boards) \\ W3. Regelmäßige Durchsprache mit dem Betreuer \\ W4. Ablegen der genutzten Datenblätter \\ W5. Informieren des Betreuers|OP1: Schematic-files \\ OP2: Datenblätter| +
-^Input Condition| ::: ^Output Condition| +
-|IC1: Projektidee vom Betreuer abgenommen| ::: |OC1: Files abgelegt| +
-|[[:tipps_fuer_schaltungserstellung|Tipps für die Schaltungserstellung]] \\  [[Checkliste für die Schaltungserstellung]] ||| +
- +
-++++ +
- +
-==== 4. Erstellen vom Platinenlayout (Board) ==== +
- +
-++++Prozess 4: Erstellen vom Platinenlayout| +
- +
-^Input Products^Work^Output Products| +
-|IP1. Schaltplan der Platinen|W1. Durchsicht der benötigten Datenblätter \\ W2. Erstellen der Schaltung (*.sch) in eagle (Ändern eines vorandenen Boards) \\ W3. Regelmäßige Durchsprache mit dem Betreuer \\ W4. Ablegen der genutzten Datenblätter \\ W5. Informieren des Betreuers|OP1. Schematic-files \\ OP2: Datenblätter| +
-^Input Condition| ::: ^Output Condition| +
-|IC1. Schaltplan vom Betreuer abgenommen| ::: |OC1. Files abgelegt| +
-|[[:tipps_fuer_platinenlayout|Tipps für das Platinenlayout]] \\  [[Checkliste für das Layout]]  ||| +
- +
-++++ +
- +
-  * Für die Laborleitung: [[:erstellen_des_nutzens|Erstellen des Nutzens]] +
- +
-==== 5. Erstellen der Software ==== +
- +
-  * Mit der Erstellung der Software bzw. der Softwaresystem-Entwicklung kann bereits parallel zur Schaltplan-Erstellung bzw. direkt danach begonnen werden. +
-  * Machen Sie sich dazu zunächst Gedanken, +
-      * **was**  die Software tun muss (übergeordnete Tätigkeiten), +
-      * und in **welcher Abfolge**  sie das tun soll +
-  * Dann können Sie sich überlegen, +
-      * wie diese einzelnen Tätigkeiten **C-Funktionen**  zugeordnet werden können, +
-      * wie die C-Funktionen von einander abhängen, +
-      * welche Schnittstellen die C-Funktionen untereinander benötigen, (Datentyp, Wertebereich, Name) +
-  * **Erst dann sollten Sie überlegen wie der Code aussieht**. Hier hilft ein Blick in die Datenblätter und Application Notes der µController und Chips. Dort sind nicht selten Algorithmen oder Codeschnipsel vorgegeben. +
-  * Weitere [[:tipps_fuers_programmieren|Tipps fürs Programmieren]] können auch helfen. +
- +
-==== 6. Bestücken der Platine ==== +
- +
-  * [[:tipps_fuers_loeten|Tipps fürs Löten]] +
-  * [[:tipps_fuers_kontaktieren|Tipps fürs Kontaktieren]] +
- +
-==== 7. Fehlersuche ==== +
- +
-  * [[:tipps_fuer_die_fehlersuche|Tipps für die Fehlersuche]] +
-  * [[Tipps zu SVN und redmine]] +
- +
-==== 8. Dokumentation ==== +
- +
-  * Dokuwiki +
-    * Auf der Seite [[mexle:start|MEXLE-Platinen]] ist für Sie jeweils eine __Projektseite__ und eine __Seite für jede Platine__ angelegt.  +
-    * In diesen Seiten habe ich die von mir erwarteten Kapitel Ihnen bereits eingefügt. +
-    * Ziel ist, dass kommende Studierende mit Ihren Kenntnissen die Projekte weiterführen und neue Projekte darauf aufbauen können.  +
-    * Beachten Sie, dass die __Seiten zu den Platinen__ das beschreiben sollen, was diese explizit betrifft. D.h. auch Software, welche für diese Platine notwendig ist (z.B. bei Motortreiber-Platine der Motortreiber-Code bzw. die Links, welche geholfen haben). +
-    * Die __Projektseite__ soll die Beschreibung enthalten, wie die Einzelteile zueinander gehören und wie die Entwicklung vonstatten gegangen ist  +
-  * Noten-relevante Tipps finden Sie unter den [[:allgemeinen_hinweise_zur_schriftlichen_arbeiten|allgemeinen Hinweisen zu schriftlichen Arbeiten]] +
- +
-==== 9. Präsentation ==== +
- +
-  * Falls Sie etwas am Rechner zeigen wollen, sollten Sie diese Inhalte **bis einer halben Stunde vor Beginn** aller Präsentationen **bei Herrn Spohrer** abgeben. Ansonsten kommt es zu Verzögerungen und damit zu Abzügen bei der Präsentation.  +
-  * Herr Spohrer bietet auch die Möglichkeit bei der Präsentation eine Kamera zu nutzen, um live-Bilder darzustellen. Beachten Sie, dass das Kamerabild nicht gleichzeitig mit Powerpoint gezeigt werden kann. +
-  * Pro Projekt (mit Software und Hardware) sind 10 Minuten Präsentation und 3 Minuten Fragen vorgesehen. \\ Bei reinen Software-Projekten bzw. Hardware-Projekten sind dies 5 Minuten Präsentation und 2 Minuten Fragen. +
-  * Gut wäre folgenden Inhalt einzubinden:  +
-    * Kurzvorstellung Projekt +
-    * Aufteilung der Funktionen +
-    * Hardware-Konzept +
-    * Software-Konzept (bitte sparsam mit Codezeilen in der Präsentation umgehen; besser Übersicht als Flussdiagramm o.ä.) +
-    * Ergebnisse (Falls es technische Schwierigkeiten gab, können diese technisch aufgezeigt werden.) +
-  * Beachten Sie, dass bei 10 Minuten 20 Folien definitiv zu viel sind – 5..10 Folien sollten ausreichen. +
-  * Toll wäre ein "Spässle" mit einzufügen. Dies lockert den Vortrag auf und bietet sich am Anfang bzw. am Ende besonders an, z.B. als Aufhänger für das Projekts. +
-  * Ihr elektronisches System sollte auch "live" gezeigt werden - vorteilhafterweise in Funktion oder in einer Art, welche die Funktion skizziert (z.B. Messung mit Oszi, Input mit Funktionsgenerator, Ersatz von Platinen). Meist ist diese Präsentation nach den Ergebnissen passend. +
- +
-==== 10. Aufräumen ==== +
-  * Ziel ist zum Semesterende das Labor in dem Zustand zu haben, welches man sich zum Semesteranfang als frischer Studierender in diesem Labor wünscht. +
-  * Folgender Zielzustand muss für die Arbeitsplätze wieder erreicht werden: +
-    * Die [[anleitungen_der_laborgeraete#materialien_in_den_schubladen|Schubladen der einzelnen Plätze]] wieder sehen wieder aus wie angegeben. Also Kabel, Stecker etc. sind nachgezählt und eine Fehlliste ist erstellt. +
-    * Der Arbeitsplatz ist gereinigt. D.h. Keine Kaffeeränder, Papierschnipsel, Radierbrösel etc. auf der Arbeitsfläche und auch nicht auf der Fläche über dem Monitor. +
-    * Es sind keine Komponenten mehr auf dem Steckbrett. +
-    * Alle bestellten Komponenten sind in die Komponentenmagazine einsortiert. Die Schubladen und auch die Gurte  sind beschriftet. +
-  * Folgender Zielzustand muss für die Lötplätze mit Mikroskope wieder erreicht werden: +
-    * Der Arbeitsplatz ist gereinigt. D.h. Keine Kaffeeränder, Papierschnipsel, Radierbrösel etc. auf der Arbeitsfläche.  +
-    * Es liegen keine Komponenten, Kabel und Platinen herum.  +
-    * Bei jedem Arbeitsplatz sind die Pinzetten abgelegt. +
-    * Die Entlötstationen wurden auf Funktion getestet und der Labormeister ist über das Ergebnis informiert. +
-    * Der Tisch neben den Lötplätzen ist leer +
-  * Folgender Zielzustand muss für die Tische bei der Platinenfräse und Reflow-Ofen wieder erreicht werden: +
-    * Es liegen keine Komponenten, Kabel und Platinen herum+
  
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